Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen
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Impressum
2016
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ZWITSCHERMASCHINE/ Kulturpark 3000 e. V.
2016
,
2013
Potsdamer Straße
161
Berlin
10783
zwitschermaschine-berlin.de
Justyna Dryl,
Light Container,
2016, Foto: Karol Komorowski
Für viele hat die Pandemie die Wichtigkeit der künstlerischen Tätigkeit in den Vordergrund gerückt trotz der Vernachlässigung der Kultur durch die Politik. Die Wichtigkeit der Vor-Ort-Präsenz, des „analogen Sehens“, der analogen Auseinandersetzung gegenüber den digitalen Formaten ist in den Vordergrund gerückt.
Ist eine Arbeit, die zur Ehre gereicht, denn moralisch und überhaupt besser als eine, die dazu noch Geld generiert? Sagt denn die künstliche Trennung von ehrenamtlich/nicht kommerziell und kommerziell nicht eigentlich Geld = schlecht. Es kann aber durchaus dazu dienen, ein wie auch immer gestaltetes konzeptuelles Programm zu realisieren. Kann denn in dieser Welt, wie sie sich heute knallhart darstellt, überhaupt dauerhaft behauptet werden, eine prekäre Lebenssituation sei erstrebenswert und eine Abkopplung vom Monetären möglich? Wird nicht dadurch erst der vorgezeichnete Weg systemisch gangbar gemacht, in einer Doktrin aufzusteigen und die schlechten Zeiten hinter sich zu lassen, die später die legendär verklärten guten Zeiten sein werden?
It always feels quite special when an institution catches the zeitgeist of a moment. Project spaces have a lot more freedom in this sense, and they can truly, sincerely, reflect a moment or a movement as it is happening. They are essential to a critically active arts scene. Perhaps the orientation of project spaces has been forced to shift towards something more self-sustainable – but that might not be a bad thing.