Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen
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TROPEZ
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1
Berlin
13357
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AMOUR,
2018, Foto: Ink Agop
New Noveta,
Mid Sparagmos,
Performance, 2018, Foto: Ink Agop
Kunst kann aufwecken, höher fliegen lassen, heilen, das Hamsterrad vergessen lassen, Missstände aufzeigen, sie ist überlebensnotwendig.
Für viele hat die Pandemie die Wichtigkeit der künstlerischen Tätigkeit in den Vordergrund gerückt trotz der Vernachlässigung der Kultur durch die Politik. Die Wichtigkeit der Vor-Ort-Präsenz, des „analogen Sehens“, der analogen Auseinandersetzung gegenüber den digitalen Formaten ist in den Vordergrund gerückt.
Die Diversität des Begriffs „Projektraum“ öffnet durchaus Horizonte, führt aber auch im Gegenzug zu fachlichen Überdehnungen des Kunstbegriffs. Der vorherrschende Fördermarkt-Sozialdarwinismus stellt Tiefgänge infrage. Komplexe kulturelle Transformationsprozesse lassen sich mit den oft daraus entspringenden tagespolitischen Diskursen nicht ausreichend begleiten. Im Grunde genommen entsteht so ein Oberflächen-Projektraum-Diskurs-Impressionismus.