Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

super bien! Gewächshaus für zeitgenössische kunst

2006
Schwedter Straße
232
Berlin
10435

Anne Katrin Stork, Untitled, 2006, Foto: Anne Katrin Stork

Kunst kann aufwecken, höher fliegen lassen, heilen, das Hamsterrad vergessen lassen, Missstände aufzeigen, sie ist über­lebensnotwendig.Ohne die Kultur könnten der Tourismus, die Gastronomie, das Hotelwesen und viele ­andere Branchen in dieser Stadt dichtmachen, was während der Pandemie teilweise ans Licht gekommen ist. Mit der „City Tax“ ist ein Schritt in die richtige Richtung getan worden, jedoch ist der Umfang bei Weitem nicht ausreichend.Kunst kann Dialoge über gesellschaftliche Prozesse öffnen und vermitteln, sie kann Orte in der Stadt als Handlungs­orte definieren und zugänglich machen. Darin ist sie ein wichtiges Element gesellschaftlicher Partizipation und politischer Willensbildungsprozesse. Das zeigt sich auch in der Ausweitung eines der Kunst zugeordneten Felds auf fast alle gesellschaftliche Kontexte. Die Stärke der Kunst ist es, in verschiedenen Räumen lebendig und er­­fahrbar zu werden. Somit bietet sie eine Schnittstelle für unterschiedliche Perspektiven und einen lebendigen Austausch.