Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen
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Die Umstände für unabhängige Projekträume haben sich bei gleichbleibender Dringlichkeit für deren Existenz geändert: Wir brauchen weiterhin Freiräume, in denen die Frage „Wie wollen wir zusammenleben in dieser vernetzten und verletzten Welt?“ auf viele verschiedene Arten gestellt und Annäherungen an eine mögliche Beantwortung ausprobiert werden können. Die massiv gesteigerten Raummieten in Berlin und die fast ausnahmslose Finanzierung nur über Projektförderung und die Nichtunterstützung von Infrastruktur erschweren und verunmöglichen größtenteils Experimentation, Ausprobieren, einen Raum zum Scheitern und damit Lernen. Projektanträge müssen vorab bis zum letzten Ergebnis ausbuchstabiert werden inklusive der erwarteten Zuschauer*innenzahl. Das fesselt viel Ideenreichtum und Mut zu Neuem, es verhindert gleichzeitig ein kontinuierliches Arbeiten und hält Projekträume dauerhaft in einem Zustand ungesunder, prekärer Arbeitsbedingungen. Was wir uns für die Berliner Projekträume wünschen? Planbare, langfristige und nachhaltige Förderung mit Respekt und Vertrauen in Räume, die seit Jahren wesentlich zur Kulturlandschaft beitragen.
Wir denken, dass Kunst ein Bewusstsein und eine Identität schafft, aus denen überhaupt erst politisch gehandelt werden kann.
Kunst verliert ihre gemeinschaftsstiftende Qualität, sobald sie zum Privileg wird. Diese Qualität können im Besonderen Projekträume und inklusive Formate gewährleisten.