Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

ZK/U

Zentrum für Kunst und Urbanistik (KUNSTrePUBLIK e. V.)

2002
Siemensstraße
27
Berlin
10551

OpenHaus, 2015, Foto: Lisa Johanna Thiele

FUSSBALLABALLA, 2016, Foto: Tanja Knaus

FB24, Foto: Tanja Knaus

Heute wie damals würden wir die Bedeutung des Raumes selbst als primären ­Einfluss auf die Art der Initiative betonen. Das bedeutet auch, dass eine andere räumliche Konfiguration möglicherweise ein ganz anderes Ergebnis hervorbringen könnte. Wir würden immer noch empirisch und experimentell vorgehen und das Projekt lang­sam aus seinen Versuchen, Fehlern und Glückstreffern entstehen lassen. Von der Politik wünschen wir uns mehr Unterstützung beim Thema Immobilienspekulation und bessere Gewerbeverträge. Die Herausforderung nach Corona ist es, neue Situationen der Geselligkeit zu schaffen, die offen und sicher zugleich sind. Das ist kein Ziel, sondern eine Voraussetzung für unsere zukünftige ­Existenz.Delegate. Delegate. Delegate. It is absolutely necessary to delegate bureaucratic paperwork to those who are professionally trained in these tasks. Running a project space with all its paperwork baggage is taking a toll on creative output: it slows us down. However, we cannot get away from this bureaucratic burden since we lack the financial resources for professional assistance in these matters.Von der Kulturpolitik wünschen wir uns eine Bestätigung der Leistungen der Projektraummacher*innen durch Vernachhaltigung der Fördermöglichkeiten, gemeinsames Ent­wickeln neuer Tools zur Förderung und offenen Dialog auf Augenhöhe. Wir alle sind an einer lebendigen Kulturszene in Berlin ­interessiert; sie erzeugt Synergien und Sogwirkung. Wir alle können dazu beitragen, dass sich Lebensrealitäten von Künstler*innen und Projektmacher*innen verbessern, jede*r mit den eigenen Mitteln.