Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen
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künstlerischer Projekträume
und -initiativen
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Impressum
2018
,
MAVRA
2018
,
2015–(pausiert)
Möckernstraße
68
Berlin
10965
mavra.info
Pasolini’s Bodies and Places,
2017
sittingbone,
Ausstellungsansicht, 2021
To run a space is a form of appreciation of other artists, it is an outcome of friendship and mutual understanding; it is an indication of trust between all involved. To run a space means to take responsibility. To run a space is not only self-organization – money may not be vital to put up a show – but it is for sure necessary to animate a space and keep it alive. The prize comes due to hard and merited work, but maybe a grant would be more befitting than a prize? Maybe an iron scaffold holding up a structure in advance is better suited than a gold star for accomplishments? To run a space is a full time job. A group of artists who share their enthusiasm, interests, time, and skills would impart a project with a larger circulation of assignments between the makers. I am convinced that the longevity and success of a space relies on a horizontally organized (net) work.
Ohne die Projekträume und die Spielfelder, die sie bilden, wäre die Kulturlandschaft der Stadt Berlin eine Brache.
Nun, spätestens seit Beuys wissen wir von der Kunst als „sozialer Plastik“ − Kunst sollte in alle Bereiche unseres Lebens einfließen, um das Leben kreativer, sozialer und besser zu machen. Doch durch die extreme Kommerzialisierung des Kunstmarktes, der den Markt möglichst klein und exklusiv halten will, um so für einige wenige Künstler*innen extrem hohe Preise zu erzielen, wird die Kunstszene auf wenige Akteur*innen beschränkt: ein paar sehr große internationale kommerzielle Galerien, Auktionshäuser, Museen, große Sammler*innen oder auch Wertanlagen für Fonds und Unternehmen usw. Um die Kunst jedoch in unser aller Leben zu integrieren, muss dieser in sich geschlossene exklusive High-Art-Market aufgebrochen werden. Die Kunstszene muss sowohl für ein breites Publikum als auch für eine Vielzahl von unterschiedlichen Künstler*innen zugänglich sein. Diese Aufgabe können Projekträume am besten leisten, weil sie die Vielfalt und Diversität der zeitgenössischen Kunstszene am besten widerspiegeln.