Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

LEAP

2011–2015
Für viele hat die Pandemie die Wichtigkeit der künstlerischen Tätigkeit in den Vordergrund gerückt trotz der Vernachlässigung der Kultur durch die Politik. Die Wichtigkeit der Vor-Ort-Präsenz, des „analogen Sehens“, der analogen Auseinandersetzung gegenüber den digitalen Formaten ist in den Vordergrund gerückt.„Kunst und Kultur für alle“ anbieten zu können. (Auch) Niederschwellig, möglichst barrierefrei, mit sozialem Engagement. Der gefühlt teilweise immer abstrakteren und elitäreren Kunstwelt in Berlin etwas entgegenzusetzen.Wir halten gesellschaftlichen Wandel im Sinne permanenter und emanzipatorischer Weiterentwicklung für elementar. In diesem Prozess bedarf es insbesondere der unkonventionellen und der kritischen Stimmen. Daher sehen wir unsere Aufgabe und Möglichkeit darin, gerade diesen oft wenig gehörten und mino­ritären Stimmen Raum zu bieten. Kunst interagiert mit der Gesellschaft oder sie findet nicht statt − insofern streiten wir für die Idee, die ästhetischen mit den sozialen Fragen zusammenzu­denken und zu reflektieren. Es gibt keine wirkliche Freiheit ohne Schönheit und genauso wenig gibt es echte Schönheit ohne gesellschaftliche Freiheit.