Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen
Kunst kann Dialoge über gesellschaftliche Prozesse öffnen und vermitteln, sie kann Orte in der Stadt als Handlungs­orte definieren und zugänglich machen. Darin ist sie ein wichtiges Element gesellschaftlicher Partizipation und politischer Willensbildungsprozesse. Das zeigt sich auch in der Ausweitung eines der Kunst zugeordneten Felds auf fast alle gesellschaftliche Kontexte. Die Stärke der Kunst ist es, in verschiedenen Räumen lebendig und er­­fahrbar zu werden. Somit bietet sie eine Schnittstelle für unterschiedliche Perspektiven und einen lebendigen Austausch.Even though COVEN doesn’t have our own project space (although we are thinking about getting a ­studio …), we make space, mainly for our queer community in Berlin and online. We make space to come together, meet each other, talk about stuff, and laugh. We try to pay as many queers as we can to make art with us. To think about art, to question art. Art for us has always been about creating community and offer alternatives to worn-out narratives. We like art for its world-making capacity.Wir wünschen uns von der Politik, dass sie sich für leistbare Mieten und die Absicherung von freien Projekträumen über temporäre Zuschüsse hinaus einsetzt. Die zweijährige Basisförderung für Projekträume und -initiativen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und wir hoffen, dass sich dieser politische Trend − weg von einer „Einzelfallfinanzierung“ hin zu Strukturförderung − fortsetzt und verstetigt.