Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

Lettrétage e. V.

2006
Methfesselstraße
23
Berlin
10965
Verwertungslogik und Karrieredenken unter den „alternativen“ Projekten haben zugenommen, neue Strategien nähern sich eher dem Markt an, statt eine alternative Arbeitsweise zu verkörpern/zu leben, damit stirbt ein großes Stück der „alten“ Einstellungen und Haltungen und auch ein großes Stück des experimentellen Berlins. Optimistisch betrachtet: Immer wieder Lücken nutzen und das Unmögliche machen und leben.Die Coronapandemie hat uns merkwürdigerweise eher resilienter und produktiver gemacht − und darin bestärkt, immer wieder hinaus in den Stadtraum zu gehen, um zu versuchen, Einfluss zu nehmen.Marktorientierung spielt für mich keine Rolle, mich interessiert entweder ein spezielles Thema und dazu lade ich Künstler*innen ein oder ich erarbeite mit Künstler*innen und anderen Gruppen spartenübergreifende neue Konzepte.