Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

Kunstasphalt e. V. / Galerie MAIFOTO

2009
Dresdener Straße
18
Berlin
10999

Ute Langkafel, BerlinTRANZITIstanbul, 2009,
Foto: Ute Langkafel

Ute Langkafel, Oranienplatz WAS BLEIBT, 2019, Foto: Ute Langkafel

Die Pandemie hat uns gezwungen, nicht nur mehr in den digitalen Raum zu expandieren, sondern uns darüber hinaus mehr Gedanken zu machen hinsichtlich eines barrierefreien Zugangs – insbesondere auch im digitalen Raum –, um ein möglichst breites Publikum mit unseren Ausstellungen, Performances, Veranstaltungen und Kinder-Workshops zu erreichen. Die Verwendung von Videos anstelle von Werktexten, die Verwendung von Leichter Sprache auf der Website sowie die Ausstellung als Spiel sind nur einige exemplarische Strategien, die wir während Corona dazu entwickelt haben – und beibehalten werden.Wir denken, dass Kunst ein Bewusstsein und eine Identität schafft, aus denen überhaupt erst politisch gehandelt werden kann.Kunst kann Dialoge über gesellschaftliche Prozesse öffnen und vermitteln, sie kann Orte in der Stadt als Handlungs­orte definieren und zugänglich machen. Darin ist sie ein wichtiges Element gesellschaftlicher Partizipation und politischer Willensbildungsprozesse. Das zeigt sich auch in der Ausweitung eines der Kunst zugeordneten Felds auf fast alle gesellschaftliche Kontexte. Die Stärke der Kunst ist es, in verschiedenen Räumen lebendig und er­­fahrbar zu werden. Somit bietet sie eine Schnittstelle für unterschiedliche Perspektiven und einen lebendigen Austausch.