Auszeichnung
künstlerischer Projekträume
und -initiativen

Creamcake

Initiative

Paradise Found, 2019, Foto: Ink Agop

Viviana Abelson Hoop, Julian-Jakob Kneer, ornament sublime, 2019, Foto: Ink Agop

Art should first and foremost raise questions that are important for present and future societies. In the last decade, art has moved closer to science, technology, and society. It has become less commercialized and more diverse. We would like art to become not only illustrative and speculative, but also functional, embedding even more science and technologies within itself. This would encourage the audience to be even closer to art, perhaps more critical, diverse, ­tolerant, and creative.Unsere Miete hat sich mehr als verdoppelt.Auch wenn in den letzten Jahren die Selbstdarstellung in den so­zialen Medien als unerlässlich gilt, ist dies eine recht ambivalente Entwicklung. Das Bespielen von Blogs, Facebook, Twitter, Insta­gram und Mixcloud ist nicht nur enorm arbeitsintensiv, sondern fordert ein strategisch-kontinuierliches Vorgehen, das zusätzlich zur eigentlichen künstlerischen Arbeit geleistet werden muss. Sicherlich unterstützen die sozialen Medien die (nicht zuletzt internationale) Vernetzung der Künstler*innen untereinander und erlauben ein selbstbestimmtes Auftreten. Wirksamkeit (Likes) und Wirklichkeit (tatsächliche Besucher*innen) sind in der Regel aber nicht kongruent. Und der Wert künstlerischer Arbeit sollte sich nicht an ihrer Reichweite messen lassen müssen. Die Institutionalisierung von Fördermöglichkeiten bedeutet aber auch eine gewisse Form von Ausgrenzung. Nicht jede engagierte Person/Künstler*in ist in der Lage, die Formalitäten antragskonform zu erfüllen – und deswegen ja gewiss nicht weniger engagiert/künstlerisch aktiv. Für die Zukunft könnten vielleicht auch alternative Fördermodelle angedacht werden, die sich nach noch anderen/inklusiveren Kriterien bemessen als offiziel­ler Lebenslauf, Ausstellungs- und Preisauflistungen, „Namhaftigkeiten“.